Vorwort
von Michael Zgonjanin
Literatur kennt keine Barrieren – sie beginnt dort, wo Menschen ihre Gedanken, Gefühle, und Erfahrungen und Fantasien in Worte fassen. Mit dem Schreibwettbewerb „Pride-Words für alle“ wollten wir dafür einen Raum schaffen: für Vielfalt, für Sichtbarkeit, für die Stimmen von Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen – ob jung oder alt, ob schreibend als Profi oder als Debütant*in.
Behinderungen und Beeinträchtigungen sind vielfältig: Sie können sichtbar oder unsichtbar, dauerhaft oder vorübergehend, körperlich, seelisch oder, kognitiv oder chronisch bedingt sein. Sie betreffen mehr Menschen, als oft wahrgenommen wird – statistisch gesehen etwa jeden siebten Menschen in Deutschland.
Etwa 200 Autor*innen haben sich mit ihren Gedichten, Geschichten, Gedanken und Wortkunstwerken beteiligt – in ihrer eigenen literarischen Sprache und auf ihre eigene Weise. Die Jury unter Leitung des Sprachwissenschaftlers und Autors Martin Wolkner hat aus diesen vielfältigen Einsendungen die Werke von über 20 Autor*innen für diese Anthologie ausgewählt.
Die Texte zeigen: Menschen mit Behinderungen sind Teil unserer Gesellschaft – sie und bereichern sdiese/uns künstlerisch und kulturell. (Warum die Doppelung? Wie unterscheidet sich künstlerisch und kulturell?).Sie erzählen vom Alltag, von Widerständen, von Stolz und Poesie. Sie alle nutzen Literatur, um sichtbar, hörbar und spürbar zu werden.
Diese Anthologie macht ihre Stimmen für ein breites Publikum zugänglich – als Buch, als E-Book und in barrierefreien digitalen Formaten. Sie ist mehr als eine Sammlung literarischer Beiträge: Sie ist Ausdruck kultureller Teilhabe und ein starkes Zeichen für Inklusion.
Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Vertrauen und ihre Worte.
Diese Sammlung gehört ihnen – und uns allen.
Einfache Sprache
Literatur kennt keine Barrieren
Sie beginnt dort,
wo Menschen ihre Gedanken, Gefühle, Erlebnisse und Fantasien aufschreiben.
Mit dem Schreibwettbewerb „Pride-Words für alle“ wollten wir dafür einen Platz schaffen:
für Vielfalt,
für Sichtbarkeit,
für die Stimmen von Menschen mit Behinderungen –
egal ob jung oder alt,
egal ob sie schon viel oder zum ersten Mal schreiben.
Behinderungen sind sehr unterschiedlich.
Manche kann man sehen, andere nicht.
Manche bleiben für immer, andere gehen wieder weg.
Es gibt körperliche, seelische, geistige oder chronische Einschränkungen.
Mehr Menschen sind davon betroffen, als viele denken:
Etwa jede siebte Person in Deutschland hat eine Form von Behinderung.
Etwa 200 Autorinnen und Autoren haben bei diesem Wettbewerb mitgemacht.
Sie haben Gedichte, Geschichten und andere Texte eingereicht –
in ihrer eigenen Sprache und auf ihre eigene Art.
Eine Jury unter der Leitung des Sprachwissenschaftlers und Autors Martin Wolkner
hat aus den vielen Einsendungen über 20 Texte für dieses Buch ausgewählt.
Die Texte zeigen:
Menschen mit Behinderungen gehören zu unserer Gesellschaft.
Sie bereichern uns mit ihrer Kunst und ihren Gedanken.
Sie erzählen vom Alltag,
von Schwierigkeiten und Widerstand,
aber auch von Stolz, Hoffnung und Poesie.
Alle Texte zeigen:
Literatur macht Menschen sichtbar, hörbar und fühlbar.
Diese Anthologie (das heißt: Sammlung von Texten)
macht die Stimmen der Autor*innen für viele Menschen zugänglich –
als Buch, als E-Book und in barrierefreien digitalen Formaten.
Sie ist mehr als nur ein Buch:
Sie steht für kulturelle Teilhabe
und setzt ein starkes Zeichen für Inklusion.
Wir danken allen, die mitgemacht haben –
für ihr Vertrauen und für ihre Worte.
Dieses Buch gehört ihnen. Und uns allen.